Shooting mit Elinor Cooper und Naomi Scott auf Gran Canaria

Im Juni habe ich Elinor Cooper kennengelernt und mit ihr und ihrer Freundin Emily ein tolles Shooting gehabt. Im Oktober habe ich mich kurzfristig für einen weiteren Urlaub in Playa del Ingles entschieden und mich mit Elli zum Kaffee verabredet.
Ihr Aufenthalt neigt sich dem Ende zu und Elli freut sich schon auf ihre Familie in England. Bei unserem Treffen wurde zum Abschluss noch ein weiteres Shooting auf Gran Canaria vereinbart, zuerst wollten wir wieder ein Shooting zum Sonnenaufgang machen doch leider ging im Herbst die Sonne erst um ca. 8:00 Uhr auf und es war am Horizont schon zu hell um die gewünschte Lichtstimmung zu erzeugen. So entschieden wir uns für ein Shooting in den Bergen, wir verabredeten uns für den 16.10. um 7:00 Uhr.
Am Shootingtag kam Elli sehr pünktlich und zu meiner Überraschung mit ihrer Kollegin Naomi zum vereinbarten Treffpunkt. Naomi kannte ich noch nicht doch wir freundeten uns sehr schnell an und die Reise konnte beginnen. Leider waren an diesem Tag die Berge wolkenverhangen, ein neuer Plan musste her, bei meinem letzten Aufenthalt erfuhr ich von einem Wasserfall auf Gran Canaria und einem „Magic Forest“ am selben Ort.
Die Suche nach der Location stellte sich im Vorfeld als sehr schwierig heraus, niemand wollte oder konnte mir eine Hinweis geben, bekannte Fotografen behielten diese Information lieber für sich. Nach hartnäckiger Recherche im Internet und nach Sichtung unzähliger Fotos hatte ich eine grobe Richtung gefunden. Problem: der Wasserfall ist nur zu Fuß zu erreichen und der Hinweg ist ca. 7km lang, es geht durch zerklüftetes Felsgestein und mit Zuckerrohr bewachsenen Feldern (Machete), ein Funknetz ist dort ebenfalls nicht vorhanden. Die Ausrüstung ca. 10kg und die Verpflegung musste auch mitgeschleppt werden.
Trotzdem machten wir uns auf die Suche nach dem „Heiligen Gral“, dem Wasserfall! Es sollte sich lohnen.


Wir fuhren ca. 45km quer über die Insel, bis hoch in den Norden und mit etwas suchen und befragen von Einheimischen (Naomi kann gut Spanisch sprechen) fanden wir endlich den Eingang zur Schlucht.
Wir parkten das Auto und schlugen uns durch die unbekannte Wildnis, der Weg war hier das Ziel, ob wir den Wasserfall finden oder erreichen werden war nicht sicher. Zum Glück gab es überall tolle Locations zum Shooten und wir nahmen einige mit.
Am Ende haben wir erschöpft den Wassefall gefunden und tolle Aufnahmen gemacht.
Insgesamt waren wir ca. 7h unterwegs und haben 17km Fußmarsch absolviert, zum Glück war es an diesem Tag nicht so heiß, am Vortag waren es noch 39 Grad!
Am Ende des Tages waren wir alle platt, doch es hat sich gelohnt.
Elli und Naomi sind sehr Glücklich mit den Ergebnissen und können nach ihrer Rückkehr nach England noch einige schöne Erinnerungen mitnehmen.
Das Wort des Tages war „Spazierstock“ (insider).

Vielen Dank an Elli und Naomi

Michael Schwarz